Gemüsesuppe trifft Orient
An grauen Wintertage erhellt diese Gemüsesuppe Herz und Seele. Getoppt wird sie mit einer selbst gemachten Dukkah aus Rosenblüten, Baumnüssen und Gewürzen.
An grauen Wintertage erhellt diese Gemüsesuppe Herz und Seele. Getoppt wird sie mit einer selbst gemachten Dukkah aus Rosenblüten, Baumnüssen und Gewürzen.
Die Bar des Kunsthaus war kürzlich unsere Rettung, als wir ausgehungert von einer Wanderung vom Zugerberg zurück kamen. Im Handumdrehen standen vor uns zwei Teller mit Marroni-Steinpilz-Suppe. Liebevoll angerichtet, mit etwas aufgeschäumter Sahne verfeinert, dazu Brot. Wir fühlten uns wie zu Hause.
Die Süsskartoffel ist zusammen mit der Avocado zurzeit der absolute Hipster in der Küche. Und im Gegensatz zur Avocado, die ökologisch gesehen problematisch ist, wird sie auch in der Schweiz angebaut.
Die Bildsprache von Susanne Probst und Yannic Schon ist genau mein Stil. Ihr Blog kraut-kopf.de verfolge ich seit längerem. Die Fotos sind zwar arrangiert, aber nicht überstylt. Sie arbeiten vorwiegend mit natürlichem Licht. Mir gefällt die melancholische, unaufgeregte Art der Bilder. Nun gibt es Krautkopf als Kochbuch.
Die Spring Minestrone von Heidi Swanson ist bei mir zu einem Klassiker geworden – wie ihr Foodblog, den ich seit mehreren Jahren lese. Vielleicht kann man sogar sagen, dass sie Schuld daran ist, dass ich nun selber blogge. Heidi Swansons 101 Cookbooks war einer der ersten Blogs, den ich verfolgte und bis heute ist er einer meiner liebsten geblieben.
Let’s talk about… Sellerie! Genauer gesagt: Knollensellerie oder Apium graveolens, wie sein botanischer Namen lautet. In den Gemüseabteilungen fristet er ein Schattendasein
Für sich alleine zu kochen macht wenig Spass, das ist mir kürzlich wieder bewusst geworden. Ich weilte im November für drei Wochen im Engadin, hütete das Haus von Beny Steiner und schaute zu ihren drei verfressenen Katzen, während sie in Bali arbeitete. Die erste Woche war ich ganz allein und genoss das sehr. Ich schrieb, las, unternahm Spaziergänge, entspannte mich in der Sauna – nur, die Lust am Kochen blieb für einmal aus. Wenn niemand da ist, der sich mit einem an den Tisch setzt und die Freude am Essen teilt, lohnt sich die Zeit in der Küche nur mässig. Ich habe mich dann trotzdem überwunden. Käse und Brot sind zwar eine unschlagbare Kombination aber auf Dauer öde. Die Asiatische Linsensuppe passt in solchen Fällen immer. Sie ist schnell zubereitet und beim Kochen verbreitet sich ein aufregender Duft nach Zitronengras, Ingwer und Limettenblätter. Zu Hause habe ich im Schrank einen grossen Vorrat an getrockneten Limettenblättern, die ich einmal in einem Asia-Shop gefunden habe. Wenn man keine solche Blätter zur Hand hat, schmeckt man die Suppe am Schluss einfach mit Zitronensaft …