Klären wir erst die Aussprache. Kinwa sagt Wikipedia. Ich sage „Qu-i-no-a“ und liege somit also völlig falsch. Egal. Quinoa kommt aus Südamerika, zählt zu den Pseudogetreidearten und enthält keine Gluten. Es enthält viel Eiweiss und ist darum ideal für Vegetarier. Als ich letzte Woche von Helsinki nach Zürich flog, gab es an Bord Quinoa. Erstaunlich, oder? Aber offensichtlich hat es Quinoa endgültig aus der Reformhaus-Ecke geschafft. Vielleicht liegt dies aber auch nur an der Finnair. Die Finnen sind extrem aufmerksam, wenn es um Lebensmittelallergien geht. Wer keine Gluten verträgt (oder auf der glutenfrei-Trend-Welle surft) erhält gleich eine Alternative. Im Oulanka Basecamp, wo ich letzte Woche auf einer Pressereise war, gab es sogar Margarine mit dem Aufkleber „gluten-free“. Nicht, dass Margarine Gluten enthalten könnte – aber da sich alle aus einem Topf bedienten, wurde so sichergestellt, dass kein „verseuchtes“ fremdes Brösmeli darin landete…
Quinoasalat mit viel Grün
Für 2 Personen. Beim „grünen“ Teil, dem Salat, gibt es verschiedenen Optionen. Ich habe Nüsslisalat, etwas Bärlauch und gekeimter Rucola gemischt. Jetzt im Frühling gibt es ja wieder tolle Mischungen von Pflücksalat.
100 g Quinoa
2,5 dl Wasser
3 bis 4 getrocknete Tomaten, fein geschnitten
halbe Zitrone, Saft
3 Karotten, in Julienne geschnitten oder geraspelt
2 EL Olivenöl
Pfeffer
50 g Salat
Quinoa waschen, dann zusammen mit dem Wasser aufkochen, Temperatur runter- oder gleich abschalten und 15 Minuten köcheln lassen, bis alles Wasser aufgesogen ist. Getrocknete Tomaten dazugeben, Deckel drauf und nochmals etwas quellen lassen.
Zitrone, Karotten und Olivenöl unter den warmen Quinoa mischen. Pfeffer dazu, eventuell etwas Salz – die getrockneten Tomaten sind meist jedoch so salzig, dass es das gar nicht mehr braucht. Etwas abkühlen lassen und vor dem Servieren den Salat untermischen.
Super – lecker – leicht – zum Mitnehmen in die Mittagspause.