Die Bart-Dichte am Street-Food-Festival in Zürich ist ziemlich hoch! Hingehen lohnt sich trotzdem – vor allem weil die fünfte Ausgabe des Festivals auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs stattfindet.
Brachland, alte Bahnschienen, wild spriessende Gräser und in der Ferne ein paar Hochhäuser: Im Güter-Garten, wie das Gelände an der Hohlstrasse 150 einen Sommer lang heisst, kommen Feriengefühle auf. Besucher fläzen sich in Liegestühlen, es hat genug Platz um sich zu vertun und zu essen – ausserdem sind in der herausgeputzten, engen Schweiz solche unverbauten Plätze rar, leider.
Hip sind nicht nur die Menschen, die sich zwischen den Buden und Bars bewegen, sondern auch das Angebot selbst. An den Ständen werden Pulled Pork, Cold Brew Kaffee, Frozen Eis, Dim Sum oder Maniok-Crêpes verkauft. Street-Food-Festivals eignen sich auch gut, um zu sehen, was grad so angesagt ist in der Foodie-Szene. Wir haben uns für vegetarische Momos entschieden, tibetanische Teigtaschen. Sie haben geschmeckt, wenn auch etwas fad. Die Sauce dazu war leider so höllisch scharf, dass sie jeglichen Geschmack abtötete. Beim Essen erinnerte ich mich an die exzellenten Momos, die ich an einem Strand in Goa gegessen hatte. Und vor allem an den kleinen Zettel, der irgendwo in meinem Notizbuch steckt und auf dem der Koch dieser Teigtaschen die Zutaten dafür hingekritzelt hatte… ein Testkochen ist überfällig! I keep you posted!