Fünfzehn Minuten vorbereiten, danach schmort das Biryani im Ofen vor sich hin. Indische Hausfrauen würden wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ab diesem simplen Rezept. Wir finden: Es schmeckt verblüffend ähnlich wie das Original!
Nehmen wir das Biryani? Auf unseren Reisen durch Indien hat dieses Reisgericht jeweils eine ähnliche Bedeutung wie ein Teller Tomatenspaghetti: Geht immer und ist Futter für die Seele. Neben dem Reis besteht es aus Gewürzen (natürlich) und je nach Region aus Gemüse, harten Eiern, Lamm oder Garnelen. Ob Mumbai, Bangalore oder Hyderabad – schmecken tut es immer wieder etwas anders.
Bis jetzt habe ich mich zu Hause noch nie an ein Biryani gewagt, die Original-Rezepte haben ewig lange Zutatenlisten und sind kompliziert. Mein Rezept ist schon fast unverschämt einfach und die Zubereitung im Bräter ergibt ein Aroma, das Erinnerungen an Indien weckt.
Biryani
Für 4 Personen. Es braucht einen feuerfesten Bräter mit Deckel. Für die Knoblauch-Ingwer-Paste, Knoblauch und Ingwer zu gleichen Teilen mit etwas Wasser pürieren. Zum Biryani passt ein Zitronen-Chutney.
Zutaten
200 g Basmatireis
Guss
5 dl Wasser
1 dl Kokosmilch
1 TL Knoblauch-Ingwer-Paste
1 TL Curry-Pulver (z.B. Kirpan von Chalira)
½ TL Salz
400 bis 500 g Blumenkohl
1 kleine Zwiebel
Eine Hand voll grüne Bohnen (tiefgefroren)
4 Gewürznelken
4 Kardamomkapseln
1 Zimtstange
Zubereitung
Basmatireis waschen und danach auf dem Boden des Bräters verteilen.
Wasser, Kokosmilch und die anderen Zutaten für den Guss mischen.
Gemüse rüsten, Blumenkohl in Röschen teilen, die Zwiebel achteln, die Bohnen in Stücke brechen. Das Gemüse über dem Reis verteilen. Nelken und Kardamom im Bräter verteilen und etwas zwischen Reis und Gemüse schieben. Die Zimtstange halbieren und in den Reis stecken. Den Guss über Gemüse und Reis verteilen.
Bräter zugedeckt in den kalten Ofen schieben. Bei 200 Grad, ca. 40 Minuten garen. Nach 30 Minuten prüfen, ob es noch etwas Wasser braucht. Fertig garen.
Hallo,
….wieviel Kokosmilch nimmt man für den Guss?
L.G. Dagmar
1 dl Kokosmilch! Danke für den Hinweis, ist nun ergänzt im Rezept.
Wow, das sieht sehr lecker aus!
[…] Hier geht es zum Originalrezept auf dem Food-Blog Albertines. […]