In ein paar Tagen haben wir unseren ersten Chai getrunken, mit einem Taxifahrer diskutiert („No, we are absolutely positive, our hotel did NOT burn down…“), ungläubig die Menschenmassen in Delhi beobachtet und sind trotzdem total geflasht und glücklich zurück in Indien zu sein. Piri und mich erwarten sechs Wochen Rajasthan und Goa. Zur Einstimmung beginnen wir mit Erinnerungen an eine vergangene Indien-Reise. Die Fotografin Anne Gabriel-Jürgens und ich waren vor drei Jahren beruflich in Bangalore und Chandigarh unterwegs und besuchten mit der Stiftung My Climate Projekte zur Klimakompensation. Anne hat dabei mit ihrer Kamera ein Food-Tagebuch geführt.
„Als wir mitten in der Nacht, nach einem langen Flug und darauffolgender Minibusfahrt über „bumpy road“ im Hotel in der Pampa des Bundesstaats Karnataka ankamen, öffnet erst mal niemand. Reservation? Nie gehört! Ein Bett kriegten wir eine Stunde später. Der Chai spülte am nächsten Morgen den Jetlag weg. Fast.„
„Das „Woody’s“ in Kolar wurde zu unserem Stammlokal, auch zum Frühstücken. Ambiente unterdurchschnittlich. Das Thali (kleine Metallschälchen gefüllt mit Gemüse, Beilagen, Fleisch, dazu Reis und Fadenbrot) dafür gut. Sehr, sehr typisches Restaurant. Kein Tourist weit und breit.“
„Verschiedene Currys, Reis, Brot… alles homemade von indischen Hausfrauen, in stundenlanger Arbeit. Zu Hause schmeckt es auch in Indien immer am besten.“
Ähnliche Beiträge