Sind übrigens vegan, kann man beim Servieren dieser Rhabarber-Schnecken ganz beiläufig erwähnen. Oder auch gar nichts sagen: denn bei diesem Hefegebäck merkt man echt keinen Unterschied.
Beim veganen Backen bin ich zwiegespalten: einerseits möchte ich tierische Produkte in meiner Küche reduzieren, aber statt Butter einfach Margarine mit Palmöl zu verwenden kann ja auch die Lösung sein. Dieser Hefteteig wird mit Rapsöl zubereitet. Die Inspiration für den Teig kommt vom Foodblog Eat this! Am besten schmecken die Schnecken frisch gebacken und noch leicht warm.
Hefeteig:
300 g Weissmehl (Typ 550)
2 EL Rohzucker
3 Kardamomkapseln, Samen herauslösen und im Mörser zerstossen
150 ml Mandelmilch
5 g Hefe
4 EL Rapsöl
Mehl, Zucker und die Kardamomsamen in einer Schüssel mischen. Die Mandelmilch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Im Mehl eine Mulde formen, die Milch mit der Hefe und das Rapsöl reingiessen und mit einem Holzlöffel alles vorsichtig mischen. Die Mischung aus der Schüssel nehmen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Den Teig in der Schüssel abgedeckt aufgehen lassen, bis er seine Grösse verdoppelt hat. An einem warmen Ort dauert dies ca. drei Stunden.
Formen:
400 g Rhabarber
1 EL Rohzucker
Zimt
etwas Mehl für den Teig
Den Rhabarber waschen und rüsten. Dicke Stängel längs halbieren. In feine Scheiben schneiden.
Den Hefeteig auf etwas Mehl ausrollen (ca. 35 x 25 cm). Der Rhabarber darauf verteilen, mit Zucker und etwas Zimt (nach Belieben) bestreuen. Und von der längere Seite her vorsichtig aufrollen. Die Rolle mit einem scharfen Messer in ca. 4 cm dicke Stücke schneiden. Bei mir hat es 10 Schnecken ergeben.
Die Schnecken auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder in eine Form legen. Zwischen den einzelnen Schnecken ein Fingerbreit Abstand lassen, da der Hefeteig nochmals aufgehen wird.
Zugedeckt (z.B. mit einem sauberen Küchentuch) nochmals 30 Minuten gehen lassen.
In der Mitte im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen 25 bis 30 Minuten backen.