Birnel, Zucker, Gewürze, Mehl – und Hafermilch! Es gibt wohl kein Kuchen, der so leicht auch funktioniert wie ein veganer Lebkuchen.
Kein Winter ohne Lebkuchen! Sobald es kalt und neblig wird, bekomme ich Lust auf diesen Kuchen. Dieses Jahr habe ich unser bewährtes Rezept auf vegan umgestellt. Funktioniert ganz leicht und schmeckt wunderbar. „Merkt man gar nicht„, befand auch der Mann und strich fett Butter auf sein Stück. Völlig unnötigerweise, natürlich. Aber probiert es selbst aus!
Veganer Lebkuchen
Für eine Springform mit Durchmesser 22 cm
Zutaten
5 dl Hafermilch
4 EL Birnel
150 g Rohzucker
1 EL Lebkuchengewürz
1 EL Kakao
2 TL Natron
3 EL Olivenöl
350 g Dinkelmehl
Birnel für die Glasur
Zubereitung
Für den Boden der Springform ein rundes Backpapier zurechtschneiden. Die Seiten der Form mit Kokosöl einfetten.
Hafermilch, Zucker und Birnel in einem Topf erwärmen, bis sich alles aufgelöst hat. In eine Schüssel geben, etwas auskühlen lassen und dann die weiteren Zutaten bis auf das Mehl dazugeben und gut vermischen. Das Mehl schrittweise dazugeben (sieben) und mit einem Schwingbesen gut unterrühren, bis ein glatter, flüssiger Teig entsteht. In die Form giessen und in den kalten Ofen schieben.
Backen: 180 Grad, 50 Minuten in der Mitte des Ofens
Mit einem Stäbchen eine Garprobe machen. Etwas auskühlen lassen, dann die Springform lösen und den Lebkuchen auf ein Gitter geben. Wenn er noch warm ist, etwas Birnel auf den Kuchen geben und mit einem Pinsel verstreichen.
Da viele, viele Sorten im Supermarkt nicht vegan sind, und viele der veganen Sorten wahnsinnig teuer, machen wir heute selber Lebkuchen. Das geht namlich einfach, auch wenn sie etwas Zeit brauchen. Das Geheimnis hinter Lebkuchen hei?t Lebkuchengewurz und das braucht ihr unbedingt. Oder ihr mischt es euch selbst: Zimt, Sternanis, Ingwer, Macis, Fenchel, Kardamom, Koriander, Anis, Gewurznelken, Piment und Muskatnuss. Zu kompliziert? Dann schaut einfach mal im Supermarkt vorbei, dort findet ihr das auf jeden Fall, sogar schon im August.