Bücherliste 2021
Man darf gern anmerken, dass es nun genug der Rückblicke auf das letzte Jahr sei. Kann ich total nachvollziehen. Trotzdem bringe ich im Februar noch meine Leseliste von 2021. Einfach, weil es Spass macht.
Man darf gern anmerken, dass es nun genug der Rückblicke auf das letzte Jahr sei. Kann ich total nachvollziehen. Trotzdem bringe ich im Februar noch meine Leseliste von 2021. Einfach, weil es Spass macht.
Ihre Karriere begann in einer typischen Schweizer Bäckerei – zwischen Weggli und Cremeschnitten. Kürzlich hat Mary Frener alias Mary Miso ihr viertes Kochbuch herausgegeben. Es ist eine Sammlung ihre liebsten Desserts.
Jetzt sind die Orangen aus Italien oder Spanien in den Läden erhältlich. Bei uns kommen sie oft als Salat auf den Tisch, zusammen mit Cicorino rosso, Fenchel und schwarzen Oliven.
Kartoffelsalat reloaded! Wir lassen die Mayonnaise weg und servieren die Kartoffeln dafür mit viel Wildkräutern und Pflücksalat.
Cannelloni selber füllen, schmeckt einfach so viel besser! Dieses Rezept ist eine feine vegane Variante zum Klassiker mit Ricotta und Spinat. Die Cashewnüsse geben eine schön cremige Textur.
In der Pfanne geduldig gebacken, gefüllt mit roher Rande und Linsen ist ein warmes Sandwich ein perfektes, schnelles Abendessen.
Fettige Finger und indische Snacks gehören zusammen wie Goa und Räucherstäbchen. Diese Joghurtpuffer sind verblüffend einfach gemacht, müssen nicht frittiert werden und schmecken wie an einer Strassenecke irgendwo in Mumbai.
Grünkern klingt gar nicht sexy. Neben Chia, Quinoa und Co. scheint er wie aus der Zeit gefallen. Dabei hat er das ganz und gar nicht verdient!
Wir haben unseren Käse-Konsum seit ein paar Monaten extrem gedrosselt. Allgemein versuche ich weniger tierischer Produkte zu essen. Was dabei hilft: im Kühlschrank stets einen Bohnen-Aufstrich vorrätig zu haben – wie zum Beispiel ein Paté aus grünen Linsen.
Am besten leicht warm servieren – und wie immer gleich etwas mehr Linsen zubereiten, dann hat man nämlich das nächste Essen so gut wie organisiert. Foodprep nennt sich das. Und bitte: jegliche Parallelen zur Menschengattung „Prepper“ verbieten wir uns. (Die bunkern in Keller lieber Dosen und Eier in Pulverform.)
Zu Hause bleiben animiert zum Brotbacken! Mein Sauerteig ist so gut im Schuss wie nie zuvor. In den Küchen von Freunde wird fleissig gebacken und einige nutzen diese Tage, um eine Sauerteig-Kultur heranzuziehen. Hier fünf Tipps für den Start.
Britisches Luxusleben geht so: man stapft in Gummistiefeln durch Moorlandschaften, schiesst ein paar Enten und ist dann um fünf Uhr nachmittags pünktlich zurück im Schloss, um Tee zu trinken und Scones mit Clotted Cream zu essen. Kein Wunder bieten Luxushotels gerne High Tea an. Kenner gehen dafür aber zu Länggass-Tee in Bern.
Essen und essen gehen – in New York dreht sich alles um Food. Und wir sind nicht die einzigen, die gerne zu Hause kochen.
Dieser Ramen-Salat war das Gericht unseres Sommers. Von der Kokosmilch fürs Dressing bis zu den Nudeln ist alles selbst gemacht. Hier eine easy Variante, die auch in den Herbst passt.
Rhabarber darf nur bis am 24. Juni, dem Johannistag, geerntet werden, so habe ich es in einem Gartenkurs gelernt. Viel Zeit bleibt also nicht mehr, aber dieses Chutney ist ganz fix gemacht. Und es gibt nichts Besseres, um ein simples Käse-und-Brot-Abendessen damit aufzupeppen.
Vegetarier sind in der Türkei eine seltene und sonderbare Spezies, vor allem im Osten des Landes. Dort geht nichts über Fleisch, am liebsten am Spiess und über dem Feuer gebraten. Doch zum Glück gibt es Bäckereien – und Börek.
Am Samstag den 6. April eröffnet das Comic Festival Fumetto in Luzern. Nehmt euch unbedingt einen Tag Zeit und taucht ab in bunte Welten des freien Erzählens. Wir haben den Tag schon fett in unserer Agenda eingetragen. Auf dem Weg von einer Ausstellung zu nächsten, bleibt gut Zeit, um die Stadt etwas zu erkunden. Unsere Tipps.
Die Netflix-Doku Chef’s Table hat sie berühmt gemacht. Unter all den Gourmet-Köchen ist Jeong Kwan sicher die Ungewöhnlichste. Ein Restaurant führt sie nicht, ihre Gäste sind die Zen-Mönche und Nonnen in einem Buddhistischen Kloster in Südkorea. Anfang Jahr war die sie auf Besuch in der Schweiz.
An grauen Wintertage erhellt diese Gemüsesuppe Herz und Seele. Getoppt wird sie mit einer selbst gemachten Dukkah aus Rosenblüten, Baumnüssen und Gewürzen.
Welche Frucht würdest du auswählen, wenn du dich auf eine einzige beschränken müsstest? Bei mir wären das ganz klar die Äpfel. Und am liebsten jene vom Markt.
Mehr Kartoffeln im neuen Jahr! Das ist mein Vorsatz für 2019. Irgendwie vergisst man immer wieder wie einfach und vielfältig sie sind.
Etwas vom Schönsten in Finnland sind die Saunas, die es in jedem Haus gibt. Seit ich auf Åland war, weiss ich auch, wie man eine solche selber einheizt. Oder: wie es sicher nicht klappt!
Diese Tarte ist wie ein Rundgang durch einen sommerlichen Gemüsegarten: Ein Teig mit viel frischem Rosmarin, dazu Cherry-Tomaten, Zucchini und Auberginen. Célébrez l’été!
Wir lieben Currys und Menschen, die leidenschaftlich ihr Ding durchziehen: Beim Gwürzatelier Chalira wird gleich beides erfüllt. Unser Besuch in Aarau.
Ich war kürzlich in Asien und war einmal mehr hingerissen vom Essen – vor allem vom grosszügigen Gebrauch von frischen Kräutern. Könnten wir eigentlich doch auch. Zum Beispiel mit Brennesseln, die praktisch vor der Haustüre wachsen.
Fährt man südlich, gibts Polenta. Kein Wunder, hat Grosmutter Giovannina jeweils wehmütig geseufzt, wenn wir ihr am Telefon erzählten, dass es bei uns zum Abendessen Polenta gäbe. In ihrer Heimat Fonzaso in Norditalien gehört der Maisbrei zur traditionellen Küche.
In unserem Garten spriesst der Bärlauch, sonst sind wir aber kulinarisch noch mitten in der Kraut- und Kartoffelzeit. Klingt langweilig? Nicht, wenn man die Kartoffeln mit Kreativität füllt.
Lasst uns das neue Jahr mit Butter beginnen! Ich bin sehr dafür, sich im Leben aufs Wesentliche zu konzentrieren – und was gibt es besseres und simpleres als ein Stück Brot mit Butter!
Der Dezember ist bei uns einer der ruhigsten Monate des Jahres. Wir machen es uns zu Hause mit Büchern oder Serien gemütlich, gehen im Wald spazieren und halten uns vor allem raus aus dem gestressten Weihnachts-Kling-Bing. Gefeiert wird trotzdem – aber statt Zimtsternen gibt es Randen-Burger mit Chutney.
Es gibt da ein neues Kochbuch. Eines über Food-Blogs im deutschsprachigen Raum und Albertines ist mit dabei! Doch ich habe mich noch nicht getraut es zu öffnen und darin zu lesen. Bis jetzt.
Dieser Sommer war für mich ein gartenmässiger Höhenflug. Zu verdanken habe ich diesen der Investition in einen Schneckenzaun sowie der Bohne. Die Phaseolus vulgaris ist genau richtig für Menschen wie mich, die gern ernten aber nicht so viel dafür tun möchten.
Die letzten getrockneten Tomaten aus Apulien sind nun zu Pesto verarbeitet – und mit einem Teller Pasta in der Hand werden auch die Erinnerungen an unsere Italienreise im letzten Herbst wieder wach!
Die Hitze der vergangenen Tage hat bei mir eine unbändige Lust auf indisches Essen ausgelöst. Während der Yoga-Stunde sah ich vor meinem inneren Auge Parathas, gefüllte Fladenbrote, die es in Indien zum Frühstück gibt. Ich erinnerte mich an jenen ersten Morgen in Delhi, an dem wir, noch leicht bedusselt vom Jetlag, am grossen Esstisch im Master Guesthouse sassen und Parathas mit unglaublich gutem Chutney serviert bekamen.
Im Frühling freue ich mich immer auf Barba di frate. Von März bis Ende Mai dauert die kurze Saison des Mönchbarts. Auf Wochenmärkten wird man meist fündig, auch die Grossverteiler haben ihn inzwischen im Sortiment. Denn das bärtige Gemüse aus Italien wird immer beliebter – halt ein typischer Hippster.
Die Bar des Kunsthaus war kürzlich unsere Rettung, als wir ausgehungert von einer Wanderung vom Zugerberg zurück kamen. Im Handumdrehen standen vor uns zwei Teller mit Marroni-Steinpilz-Suppe. Liebevoll angerichtet, mit etwas aufgeschäumter Sahne verfeinert, dazu Brot. Wir fühlten uns wie zu Hause.
Ich habe die Tage zwischen den Jahren mit Aufräumen und Kochen verbracht und dabei eine überraschende Gemeinsamkeit zwischen den beiden Tätigkeiten entdeckt: Marie Kondo meets Federkohl-Roulade.
Gemüsekuchen ist oft meine Verlegenheitslösung, wenn ich nicht weiss was kochen. Einen Teig kaufen, mit vorgekochtem Gemüse belegen und in den Ofen schieben geht immer. In der elaborierteren Version heisst das Rezept dann Quiche.
In meiner Phantasie stelle ich mir gerne wahnsinnig opulente, mehrgängige Festtagsmenus vor. In Realität mag ich es schlichter: Wenn Freunde kommen, sitze ich lieber am Tisch als dass ich in der Küche stehe. Wenn es euch genauso geht – here comes das ultimative Zum-Vorbereiten-und-mitfeiern-Menu!
Die Süsskartoffel ist zusammen mit der Avocado zurzeit der absolute Hipster in der Küche. Und im Gegensatz zur Avocado, die ökologisch gesehen problematisch ist, wird sie auch in der Schweiz angebaut.
Besser als mit einem Teller Pasta lassen sich unsere Ferien in Italien kulinarisch nicht zusammenfassen. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Kohlenhydrate gegessen! Am besten schmeckten sie in der Masseria Alchimia in Apulien.
Ich habe am Markt in Zug einen Stand entdeckt, der günstige Sugotomaten verkauft. In einer Kiste liegen jeweils eine Mischung aus Pelati und anderen kleinen Tomaten – alle sehr reif und nicht makellos – aber für dieses Rezept die perfekte Wahl. Man halbiert oder drittelt die Früchte und lässt sie im Ofen schmoren. Wir haben sie mit Spaghetti gemischt und uns darüber gefreut, wie ein simples Gericht so famos schmecken kann. Schuld daran ist sicher auch der frische Salbei vom Garten, der knusprig gebraten und grosszügig unter die Pasta gezogen wird. Das Rezept funktioniert auch mit Basilikum. Oder mit frischem Spinat. Keinesfalls fehlen dürfen aber die selbst getrockneten Tomaten.
Unser liebstes Sonntags-Ritual: im Sommer am See frühstücken. Wir packen Butter, Käse und Konfitüren ein, fahren mit dem Rad bei der Bäckerei vorbei und dann in die Badi Seeliken.
Sommer ist die beste Jahreszeit um arabisch zu kochen. Auberginen, Zucchini, Tomaten und Petersilie kommen direkt vom Feld und schmecken nach Sonne. Unseren letzten Kochabend in der Wohnig starteten wir mit Wassermelonen und Haloumi und endeten mit in Raki gekochten Pfirsichen.
Sagt da jemand Schlachtfeld? Wenn ich in der Küche einen Blumenkohl vor mir liegen habe, kommt es mir jeweils schon so vor, als würde ich einen Braten anschneiden. Bei diesem Rezept verliert der Blumenkohl vollständig seine Form
Sie sind der Alptraum jedes Pfadfinders. Beim Berühren die Luft anzuhalten – das machten wir als Kinder so – hilft natürlich gar nix. Wenn einem die Brennnessel erwischt, dann tuts einfach höllisch weh! Trotzdem sollte man dem fiesen Kraut eine Chance geben.
Dies soll kein Vortrag zum Thema Networking werden, denn darin bin ich echt keine Expertin. Ich gehe nicht gern alleine an Anlässe, wo ich niemanden kenne. Trotzdem mache ich es ab und zu. Die Überwindung wird meist belohnt – und führt zu so schönen Projekten wie unser Kochabend an Pfingsten.
An unseren letzten Abend in Ubud denke ich besonders gern zurück: Anne und ich hatten bei einem Spaziergang ausserhalb der Stadt die deutsche Yoga-Lehrerin Sandra kennengelernt, wir schlenderten gemütlich zurück und landeten dann alle zusammen im Restaurant Kismet. Die Big Salad Bowl, die ich dort gegessen habe, hat mein Leben verändert. Okay, das ist nun etwas dick aufgetragen, aber fast jedenfalls.
Es gibt einen Fehler, den man bei Phat Thai machen kann: die Zutaten nicht bereithalten. Wenn die Pfanne heiss ist, muss alles ganz schnell gehen. Darum ist das Mise en Place unabdingbar. Nudeln vorkochen, Tofu anbraten, Gemüse schnippeln.
Ich mag es, wenn im Kühlschrank eine salzige Paste vorrätig ist. Nur schon der Anblick von gefüllten Weckgläsern löst bei mir Freude aus. Und jedes Mal wenn eine Hungerattacke naht, hat man schnell was Exzellentes auf dem Brot. In letzter Zeit habe ich öfters Tapenade gemacht, eine Paste aus Schwarzen Oliven, die aus der südfranzösischen Küche stammt. Etwas Mediterranes kann man im grauen Winter gut vertragen…
Ich träume schon lange davon, Koch-Events zu veranstalten. An einem besonderen Ort, für einen Abend lang einen Tisch voller Leute zu bekochen. Diesen Samstag war es so weit: „Wir kochen für dich – d’Wohnig tischt auf“ hiess es im Abbruchhaus an der Albisstrasse 3 in Zug.