Blumenkohl und Spaghetti
Jetzt hat es also dich erwischt, lieber Blumenkohl! Du bist ein Trend-Gemüse geworden. Ich mochte dich schon immer. Sogar als Kind, als ich ziemlich picky war mit Gemüse und mein allerschlimmster Feind Ratatouille hiess.
Jetzt hat es also dich erwischt, lieber Blumenkohl! Du bist ein Trend-Gemüse geworden. Ich mochte dich schon immer. Sogar als Kind, als ich ziemlich picky war mit Gemüse und mein allerschlimmster Feind Ratatouille hiess.
Diese Tarte ist wie ein Rundgang durch einen sommerlichen Gemüsegarten: Ein Teig mit viel frischem Rosmarin, dazu Cherry-Tomaten, Zucchini und Auberginen. Célébrez l’été!
Dieser Sommer war für mich ein gartenmässiger Höhenflug. Zu verdanken habe ich diesen der Investition in einen Schneckenzaun sowie der Bohne. Die Phaseolus vulgaris ist genau richtig für Menschen wie mich, die gern ernten aber nicht so viel dafür tun möchten.
Die letzten getrockneten Tomaten aus Apulien sind nun zu Pesto verarbeitet – und mit einem Teller Pasta in der Hand werden auch die Erinnerungen an unsere Italienreise im letzten Herbst wieder wach!
Der Komponist dieses Songs ist mein Liebster. Während ich morgens am Grüntee nippe, trinkt er Pfefferminztee aus dem Glas. Über den Duft der frisch angegossenen Minze gerät er in Schwärmen. Über die im Wasser schwebenden Blättchen ebenfalls. Ein Glas Pfefferminztee, das ist eine Übung in Achtsamkeit.
Ich habe am Markt in Zug einen Stand entdeckt, der günstige Sugotomaten verkauft. In einer Kiste liegen jeweils eine Mischung aus Pelati und anderen kleinen Tomaten – alle sehr reif und nicht makellos – aber für dieses Rezept die perfekte Wahl. Man halbiert oder drittelt die Früchte und lässt sie im Ofen schmoren. Wir haben sie mit Spaghetti gemischt und uns darüber gefreut, wie ein simples Gericht so famos schmecken kann. Schuld daran ist sicher auch der frische Salbei vom Garten, der knusprig gebraten und grosszügig unter die Pasta gezogen wird. Das Rezept funktioniert auch mit Basilikum. Oder mit frischem Spinat. Keinesfalls fehlen dürfen aber die selbst getrockneten Tomaten.
Sommer ist die beste Jahreszeit um arabisch zu kochen. Auberginen, Zucchini, Tomaten und Petersilie kommen direkt vom Feld und schmecken nach Sonne. Unseren letzten Kochabend in der Wohnig starteten wir mit Wassermelonen und Haloumi und endeten mit in Raki gekochten Pfirsichen.
Neulich auf einer Wanderung durchs Valle del Salto im Tessin fanden wir wilden Thymian – und sinnierten darüber, was man alles damit anstellen kann. Herausgekommen ist ein Dessert.
Sagt da jemand Schlachtfeld? Wenn ich in der Küche einen Blumenkohl vor mir liegen habe, kommt es mir jeweils schon so vor, als würde ich einen Braten anschneiden. Bei diesem Rezept verliert der Blumenkohl vollständig seine Form
Auberginen, Blaue Kartoffeln, Brombeeren, Zwetschgen oder Heidelbeeren, momentan haben es mir das violette Gemüse und die blauen Früchten angetan. Im nahen Hofladen fand ich Blaue St. Galler sowie Zwetschgen und kochte daraus zwei Gerichte für das sonntägliche Abendessen. Dass beides auf dem Blech zubereitet wird, ist Zufall.
Wir haben rund ums Haus einen Garten. Hinzukommen Fensterbrett und Töpfe mit Kräutern. Jeden Sommer probiere ich in einem kleinen Beet neue Sachen aus, mal klappt es, mal nicht. Ich finde, das Gärtnern darf man nicht unterschätzen.
Im Sommer, besonders in einem so schönem und heissen wie diesem, entdecken Herr und Frau Schweizer ihr mediterranes Ich und sitzen bis tief in der Nacht in ihrer Lieblingsbadi. Auch für uns gehört der abendliche Besuch in der Badi Seeliken einfach dazu. Mit dem Rad durch die Altstadt pedalen, bei Sonnenuntergang vom Holzsteg ins Wasser springen und die Tropennächte mit einem kühlen Bier zelebrieren, macht Laune.
Trommelwirbel… Albertines hat sich frischgemacht. Re-Design nennt sich das in meiner Branche und ist die Lieblingsmassnahme der Verlage, wenn die Leser wegbleiben. Das haben wir dank Euch natürlich nicht nötig. Wir hatten einfach Lust, unsere Seite übersichtlicher zu gestalten und mehr wie ein Magazin daherzukommen. Auf der Startseite sind einzelne Artikel hervorgehoben und nach Themen geordnet, dazu gibt es eine klassische Blog-Ansicht, wo alle Beiträge nach Erscheinungsdatum untereinander erscheinen. Wir sind gespannt, was ihr dazu sagt!
Wer nicht da war, hat was verpasst… der Innerschweizer Slow-Food-Markt auf dem Neuhof in Hildisrieden war schlicht perfekt. Die Stimmung hätte nicht entspannter sein können, das Wetter nicht schöner.
Ich war am Freitag beim Franz. Hab ein dickes Stück Torte bestellt, bin in seinem Garten gesessen und dachte: „Schade, dass der Franz so weit entfernt liegt. So einen Franz möchte ich gern bei mir um die Ecke haben.“ Aber vielleicht lebt ihr ja in der Ostschweiz oder macht sonst mal einen Ausflug nach St. Gallen.
Wenn ich Street Food höre, dann denke ich vor allem an Asien. An Bangkok, wo praktisch an jeder Strassenecke irgendein Gefährt mit Ananas, Fleischspiesschen oder Papayasalat steht – natürlich vor Ort frisch aufgeschnitten und zubereitet. Oder an die Flohmärkte in Brooklyn, die mehr Esswaren als alte Sachen verkaufen. Nun wird Street Food bei uns gerade richtig trendig.
Diesen Sommer habe ich für die „Schweizer Landliebe“ eine Pasta-Geschichte geschrieben. Wir waren auf dem Biohof Zug, wo Monica Vanoli Ravioli produziert. Das Rezept für die Peperoni-Sauce ist von ihr, ebenfalls der Trick, wie man Peperoni einfach schälen kann. Man mag vielleicht denken, dieser Aufwand sei übertrieben. Doch ohne Haut schmecken sie einfach besser und die Sauce wird schön sämig. Nach der gleichen Methode lassen sich auch Antipasti zubereiten. Dafür die gebackenen und geschälten Peperoni mit Peterli, gepresstem Knoblauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer marinieren. Farfalla ai peperoni (für 2 Personen) 2 Peperoni (rot und gelb, oder nur eine Farbe) etwas Olivenöl Peperoni rüsten und vierteln, mit etwas Olivenöl bepinseln und im Ofen in einer Auflaufform bei 200 Grad 30 Minuten schmoren, bis die Spitzen etwas gebräunt sind. Die Peperoni in einen Gefrierbeutel legen, schliessen und so auskühlen lassen. Danach lässt sich die Haut gut abziehen. Drei Stücke auf die Seite legen, den Rest der Peperoni mit dem Stabmixer pürieren. Wasser aufkochen, salzen und 250 g PPura Farfalle (natürlich kann man auch andere Pasta nehmen, aber die von PPura sind ein Hingucker und super …