Wintersalat mit Orangen, Cicorino rosso und Oliven
Jetzt sind die Orangen aus Italien oder Spanien in den Läden erhältlich. Bei uns kommen sie oft als Salat auf den Tisch, zusammen mit Cicorino rosso, Fenchel und schwarzen Oliven.
Jetzt sind die Orangen aus Italien oder Spanien in den Läden erhältlich. Bei uns kommen sie oft als Salat auf den Tisch, zusammen mit Cicorino rosso, Fenchel und schwarzen Oliven.
In der Pfanne geduldig gebacken, gefüllt mit roher Rande und Linsen ist ein warmes Sandwich ein perfektes, schnelles Abendessen.
An grauen Wintertage erhellt diese Gemüsesuppe Herz und Seele. Getoppt wird sie mit einer selbst gemachten Dukkah aus Rosenblüten, Baumnüssen und Gewürzen.
Welche Frucht würdest du auswählen, wenn du dich auf eine einzige beschränken müsstest? Bei mir wären das ganz klar die Äpfel. Und am liebsten jene vom Markt.
Mehr Kartoffeln im neuen Jahr! Das ist mein Vorsatz für 2019. Irgendwie vergisst man immer wieder wie einfach und vielfältig sie sind.
In unserem Garten spriesst der Bärlauch, sonst sind wir aber kulinarisch noch mitten in der Kraut- und Kartoffelzeit. Klingt langweilig? Nicht, wenn man die Kartoffeln mit Kreativität füllt.
Bei Porridge sind die Fronten in unserem Haushalt verhärtet. Sie liebt ihn. Er hat es sich zur Kunst gemacht, das Wort so auszusprechen, als müsste er sich gleich übergeben. Einverstanden, wirklich lecker sieht so eine Schale Porridge nicht aus. Foodporn geht anders. Aber darum geht es hier jetzt nicht.
Der Dezember ist bei uns einer der ruhigsten Monate des Jahres. Wir machen es uns zu Hause mit Büchern oder Serien gemütlich, gehen im Wald spazieren und halten uns vor allem raus aus dem gestressten Weihnachts-Kling-Bing. Gefeiert wird trotzdem – aber statt Zimtsternen gibt es Randen-Burger mit Chutney.
Die Bar des Kunsthaus war kürzlich unsere Rettung, als wir ausgehungert von einer Wanderung vom Zugerberg zurück kamen. Im Handumdrehen standen vor uns zwei Teller mit Marroni-Steinpilz-Suppe. Liebevoll angerichtet, mit etwas aufgeschäumter Sahne verfeinert, dazu Brot. Wir fühlten uns wie zu Hause.
Ich habe die Tage zwischen den Jahren mit Aufräumen und Kochen verbracht und dabei eine überraschende Gemeinsamkeit zwischen den beiden Tätigkeiten entdeckt: Marie Kondo meets Federkohl-Roulade.
Gemüsekuchen ist oft meine Verlegenheitslösung, wenn ich nicht weiss was kochen. Einen Teig kaufen, mit vorgekochtem Gemüse belegen und in den Ofen schieben geht immer. In der elaborierteren Version heisst das Rezept dann Quiche.
Die Süsskartoffel ist zusammen mit der Avocado zurzeit der absolute Hipster in der Küche. Und im Gegensatz zur Avocado, die ökologisch gesehen problematisch ist, wird sie auch in der Schweiz angebaut.
Ich träume schon lange davon, Koch-Events zu veranstalten. An einem besonderen Ort, für einen Abend lang einen Tisch voller Leute zu bekochen. Diesen Samstag war es so weit: „Wir kochen für dich – d’Wohnig tischt auf“ hiess es im Abbruchhaus an der Albisstrasse 3 in Zug.
Schon einen Osterbrunch geplant? Hier noch eine kleine Inspiration. Unser Vorrat an Konfitüren schwindet und so habe ich mir überlegt, was man im Winter für Früchte einkochen könnte. Ich habe es mal mit Blutorangen versucht und bin sehr happy mit dem Resultat. Es braucht nicht viel dafür, statt alle Orangen von Hand auszupressen habe ich mir Saft gekauft und drei Früchte reingeschnippelt. Ein Schluck Apérol rundet die Sache ab und macht Laune auf den Sommer… Blutorangen-Konfitüre Ergibt ungefähr 4 Gläser. 3 Blutorangen 7,5 dl Blutorangensaft 500 g Gelierzucker 2:1 Blutorangen schälen und filetieren. Dabei den Saft auffangen. In einer Pfanne Saft, Orangen und Zucker aufkochen. 5 Minuten sprudelnd kochen, dann Gelierprobe machen: einen TL Konfitüre auf einen Teller geben, wenn sie sich abgekühlt hat, sollte sich ein Häutchen bilden, bzw. die Konfitüre eine dickflüssige Konsistenz annehmen. Wenn die Probe gelingt, heisse Konfitüre in Gläser füllen (diese 15 Minuten vor dem Abfüllen mit kochend heissem Wasser füllen, um sie zu sterilisieren) und den Deckel zuschrauben. Verfeinerung: Rosmarin: 2 Zweiglein mitkochen und vor dem Abfüllen entfernen Apérol: nach der Gelierprobe zwei gute Schlücke …
Bist du der Gusstyp oder magst du Wähen ohne einer üppigen Milch-Eier-Mischung? Ich tendiere zu wenig Guss, dafür viel Gemüse oder Früchte.
Let’s talk about… Sellerie! Genauer gesagt: Knollensellerie oder Apium graveolens, wie sein botanischer Namen lautet. In den Gemüseabteilungen fristet er ein Schattendasein
Vor zwei Wochen war ich am Markt in Luzern und ich bin fast ein bisschen erschrocken – viele Bauern machen momentan Pause und entlang der Reuss sah es ziemlich leer aus.
Während meiner Studienzeit in Bern wohnte ich mit Dania und Nathalie in einer WG im Breitenrain. Wir waren alle drei Vegetarierinnen und kochten gerne. Studentenfrass gab es bei uns nie. Unsere Küche war gleichzeitig unser Wohnzimmer. Nicht, dass sie besonders geräumig gewesen wäre, aber die Wohnung hatte halt nur drei Räume. Umso gemütlicher gestalteten sich die Abende. Auf der alten Stereoanlage mit defektem CD-Player lief meist „Sounds“ auf DRS 3 oder Musik ab einer Kassette. Am Montag, Dienstag und Mittwoch war jeweils eine von uns für das Nachtessen zuständig. Bei Nathalie gab es regelmässig Ofengemüse, das wir alle liebten. In den Jahren ist dieses Rezept bei mir zu einem Klassiker geworden, der je nach Saison immer wieder ganz anders schmeckt. Als Basis nehme ich Kartoffeln. Im Sommer kommen Zucchini, Auberginen oder Tomaten dazu. Im Winter Randen, Kürbis, Sellerie oder Karotten. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Einfach das ausprobieren, was im Kühlschrank vorhanden ist… Zum Gemüse passt ein Kräuter-Quark (Quark, fein geschnittene Kräuter, ein paar gehackte Kapern, eine gepresste Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer mischen) oder heisser Schafskäse, der in Backpapier verpackt, mit dem Gemüse auf …
Bei uns bringt dieses Jahr Ganesha die Geschenke und lässt uns vom Engadin träumen. Von den kleinen Dörfchen, die wir im Herbst durchwandert haben. Von den orangefarbenen Lärchen und den Bergen. Der Duft nach Zimt, Anis und Nelken erfüllt unsere Küche zu Hause, auf dem Tisch steht ein frischgebackener Luzerner Lebkuchen. Diesen mag ich besonders gerne: er geht schön auf, ist überhaupt nicht trocken – und er erinnert mich an meine Kindheit. Meine Mutter hat diesen Lebkuchen immer in der Adventszeit gemacht. Und alle Jahre wieder – rufe ich sie im Dezember an und frage nach dem Rezept. Denn das Zettelchen mit den schnell hingekritzelten Notizen verschwindet immer wieder wie von selbst… soviel zu meiner Ordnung. Dieses Mal schickte mir meine Mutter per Mail eine überarbeitete Version. In diese kommt etwas Kirsch in den Teig und der Rahm wird geschlagen. Schmeckt gut! Verbesserungsfähig ist die Gewürzmischung, die ich in der Migros gekauft habe. Ich finde darin den Anis etwas zu dominant. Kennt Ihr eine feinere Mischung? Wo gibt es das ultimativ gute Lebkuchengewürz? Luzerner Lebkuchen Für eine Springform von 20 bis 22 …
Für sich alleine zu kochen macht wenig Spass, das ist mir kürzlich wieder bewusst geworden. Ich weilte im November für drei Wochen im Engadin, hütete das Haus von Beny Steiner und schaute zu ihren drei verfressenen Katzen, während sie in Bali arbeitete. Die erste Woche war ich ganz allein und genoss das sehr. Ich schrieb, las, unternahm Spaziergänge, entspannte mich in der Sauna – nur, die Lust am Kochen blieb für einmal aus. Wenn niemand da ist, der sich mit einem an den Tisch setzt und die Freude am Essen teilt, lohnt sich die Zeit in der Küche nur mässig. Ich habe mich dann trotzdem überwunden. Käse und Brot sind zwar eine unschlagbare Kombination aber auf Dauer öde. Die Asiatische Linsensuppe passt in solchen Fällen immer. Sie ist schnell zubereitet und beim Kochen verbreitet sich ein aufregender Duft nach Zitronengras, Ingwer und Limettenblätter. Zu Hause habe ich im Schrank einen grossen Vorrat an getrockneten Limettenblättern, die ich einmal in einem Asia-Shop gefunden habe. Wenn man keine solche Blätter zur Hand hat, schmeckt man die Suppe am Schluss einfach mit Zitronensaft …
Hier eine kleine Ergänzung zum letzten Beitrag, dem Interview mit Claudio Del Principe. Ich bin gerade dabei sein Kochbuch „Italien vegetarisch“ durchzukochen – und sehr begeistert von seinem „Selleriesalat mit Blutorangen“. Gerade jetzt wo überall Süsses rumliegt, tut dieser Salat besonders gut. Er ist extrem schnell zubereitet und bald sollten auch Blutorangen erhältlich sein. Ich habe es noch mit Blondorangen gemacht, schmeckte auch Buonissimo! Selleriesalat mit Blutorangen für 4 Personen 1-2 Blutorangen 6 Stangen Staudensellerie Olivenöl extra vergine Weissweinessig feines Meersalz schwarzer Pfeffer aus der Mühle Orangen schälen und dabei auch die weisse Haut entfernen. Fruchtfleisch in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Kerne entfernen. Sellerierippen mit dem Sparschäler abziehen, Sellerie abbrausen, abtropfen und in 1 cm kurze Stücke schneiden. Innere Blätter kleinschneiden und zur Seite stellen. Sellerie auf Tellern verteilen und mit Olivenöl und Weissweinessig beträufeln. Salzen und pfeffern. Orangenscheiben auf den Sellerie betten, mit kleingehackten Sellerieblätter bestreuen und ebenfalls mit Öl und Essig beträufeln.
Weihnachtspost schon erledigt? Wir helfen dir! Und zwar mit einer Karte. Unsere Weihnachtskarte gibt es in zwei Sujets, im Format A5 und mit einem roten Umschlag. Sie kann für 6.- Franken in folgenden Läden gekauft werden: Paettern Light Up Atelier in Zug Young Designers Market in Luzern DesignSchenken vom 5. bis 7. Dezember Luzern (bei Carmen Boog) Pop-up Shop 49 Tage in Luzern 3 Pol in Zug Am Donnerstag 18. Dezember veranstalten wir bei Pattern in Zug einen kleinen Anlass: Glühwein und Karten, 19 bis 21 Uhr. Bei einem Glas Glühwein könnt ihr eure Weihnachtspost erledigen. Karten, Schreibzeug, Marken stehen bereit. Wir bringen die Karten zur Post.