Wintersalat mit Orangen, Cicorino rosso und Oliven
Jetzt sind die Orangen aus Italien oder Spanien in den Läden erhältlich. Bei uns kommen sie oft als Salat auf den Tisch, zusammen mit Cicorino rosso, Fenchel und schwarzen Oliven.
Jetzt sind die Orangen aus Italien oder Spanien in den Läden erhältlich. Bei uns kommen sie oft als Salat auf den Tisch, zusammen mit Cicorino rosso, Fenchel und schwarzen Oliven.
Kartoffelsalat reloaded! Wir lassen die Mayonnaise weg und servieren die Kartoffeln dafür mit viel Wildkräutern und Pflücksalat.
Birnel, Zucker, Gewürze, Mehl – und Hafermilch! Es gibt wohl kein Kuchen, der so leicht auch funktioniert wie ein veganer Lebkuchen.
Cannelloni selber füllen, schmeckt einfach so viel besser! Dieses Rezept ist eine feine vegane Variante zum Klassiker mit Ricotta und Spinat. Die Cashewnüsse geben eine schön cremige Textur.
In der Pfanne geduldig gebacken, gefüllt mit roher Rande und Linsen ist ein warmes Sandwich ein perfektes, schnelles Abendessen.
Fünfzehn Minuten vorbereiten, danach schmort das Biryani im Ofen vor sich hin. Indische Hausfrauen würden wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ab diesem simplen Rezept. Wir finden: Es schmeckt verblüffend ähnlich wie das Original!
Focaccia geht immer! Für mich ist es die einfachste Art eines selbst gebackenen Brots. Und wenn man etwas oft macht, ergeben sich von selbst Variationen, wie dieses Salbeibrot mit Kartoffeln.
Sind übrigens vegan, kann man beim Servieren dieser Rhabarber-Schnecken ganz beiläufig erwähnen. Oder auch gar nichts sagen: denn bei diesem Hefegebäck merkt man echt keinen Unterschied.
Am besten leicht warm servieren – und wie immer gleich etwas mehr Linsen zubereiten, dann hat man nämlich das nächste Essen so gut wie organisiert. Foodprep nennt sich das. Und bitte: jegliche Parallelen zur Menschengattung „Prepper“ verbieten wir uns. (Die bunkern in Keller lieber Dosen und Eier in Pulverform.)
Dieser Ramen-Salat war das Gericht unseres Sommers. Von der Kokosmilch fürs Dressing bis zu den Nudeln ist alles selbst gemacht. Hier eine easy Variante, die auch in den Herbst passt.
Südindien schmeckt für mich nach Curryblätter. Diese gebratenen Kartoffeln sind eine kulinarische Reise nach Chettinad, eine besonders zauberhafte Region in Tamil Nadu. Man vergisst so leicht, dass es die indische Küche gar nicht gibt. Der grosszügige Gebrauch von Gewürzen verbindet der ganze Subkontinent. Und klar, von Norden bis Süden bieten die Restaurants Paneer Masala an. Taucht man jedoch tiefer in die Regionen ein, verlässt die ausgetretenen Touristenpfad, wird es es spannend. Kulinarisch und kulturell. Eine solche Entdeckung ist Chettinad im Süden des Bundesstaats Tamil Nadu.
Die Netflix-Doku Chef’s Table hat sie berühmt gemacht. Unter all den Gourmet-Köchen ist Jeong Kwan sicher die Ungewöhnlichste. Ein Restaurant führt sie nicht, ihre Gäste sind die Zen-Mönche und Nonnen in einem Buddhistischen Kloster in Südkorea. Anfang Jahr war die sie auf Besuch in der Schweiz.
Dieser Sommer war für mich ein gartenmässiger Höhenflug. Zu verdanken habe ich diesen der Investition in einen Schneckenzaun sowie der Bohne. Die Phaseolus vulgaris ist genau richtig für Menschen wie mich, die gern ernten aber nicht so viel dafür tun möchten.
Die letzten getrockneten Tomaten aus Apulien sind nun zu Pesto verarbeitet – und mit einem Teller Pasta in der Hand werden auch die Erinnerungen an unsere Italienreise im letzten Herbst wieder wach!
Besser als mit einem Teller Pasta lassen sich unsere Ferien in Italien kulinarisch nicht zusammenfassen. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Kohlenhydrate gegessen! Am besten schmeckten sie in der Masseria Alchimia in Apulien.
Neulich auf einer Wanderung durchs Valle del Salto im Tessin fanden wir wilden Thymian – und sinnierten darüber, was man alles damit anstellen kann. Herausgekommen ist ein Dessert.
An unseren letzten Abend in Ubud denke ich besonders gern zurück: Anne und ich hatten bei einem Spaziergang ausserhalb der Stadt die deutsche Yoga-Lehrerin Sandra kennengelernt, wir schlenderten gemütlich zurück und landeten dann alle zusammen im Restaurant Kismet. Die Big Salad Bowl, die ich dort gegessen habe, hat mein Leben verändert. Okay, das ist nun etwas dick aufgetragen, aber fast jedenfalls.
Trommelwirbel… Albertines hat sich frischgemacht. Re-Design nennt sich das in meiner Branche und ist die Lieblingsmassnahme der Verlage, wenn die Leser wegbleiben. Das haben wir dank Euch natürlich nicht nötig. Wir hatten einfach Lust, unsere Seite übersichtlicher zu gestalten und mehr wie ein Magazin daherzukommen. Auf der Startseite sind einzelne Artikel hervorgehoben und nach Themen geordnet, dazu gibt es eine klassische Blog-Ansicht, wo alle Beiträge nach Erscheinungsdatum untereinander erscheinen. Wir sind gespannt, was ihr dazu sagt!
Vegane Burger sind die neuen Cupcakes: statt süsse Törtchen zu backen, braten hippe Jungunternehmer nun Burger. An Festivals ist es chic geworden, dass unter den Verpflegungsständen mindestens einer komplett tierfrei ist. Ich warte nur noch auf das erste vegane-Burger-Lokal in Züri.
Kommt euch das bekannt vor? Endlich Wochenende, endlich Zeit zum Ausschlafen… und dann liegt man frühmorgens hellwach im Bett und im Kopf drehen sich die Gedanken – beginnt so die senile Bettflucht? Okay, ich bin heute zu erledigt, zu müde, zu gaga, um noch was Intelligentes von mir zu geben. Aaaaaber…. ich habe da schon mal was vorbereitet, um es in der Sprache der TV-Köchinnen zu formulieren.
Ich war früher ein richtiges Wurstkind. Beim Metzger freute ich mich über das Wienerli-Rädli, das es nach dem Einkauf gab. Abends assen wir meist Café Complet und ich langte bei Aufschnitt und Salami zünftig zu. Ich habe das Gefühl, dass zu dieser Zeit bei viele Familien ähnliches auf den Tisch kam. Oder wie war das bei euch? Mir kommt bei diesem Thema halt auch gleich die Wurstserie des Künstlerduos „Fischli und Weiss“ in den Sinn, die sie 1979 gemacht haben.
Klären wir erst die Aussprache. Kinwa sagt Wikipedia. Ich sage „Qu-i-no-a“ und liege somit also völlig falsch. Egal. Quinoa kommt aus Südamerika, zählt zu den Pseudogetreidearten und enthält keine Gluten. Es enthält viel Eiweiss und ist darum ideal für Vegetarier. Als ich letzte Woche von Helsinki nach Zürich flog, gab es an Bord Quinoa. Erstaunlich, oder?
Dieses Licht haut mich gerade ziemlich um. So grell und hell und fadengrad. Das Aufstehen am Morgen geht wieder so leicht. Im Garten hat es noch Frost, doch die Schneeglöckchen halten tapfer dagegen und schon am Mittag wärmt einem die Sonne das Gesicht. Hallo Frühling, schön bist du da! Hier wieder mal ein Rezept fürs Frühstück: Ich habe morgens immer Hunger und esse phasenweise mal Müesli, Porridge dann wieder Honigbrötchen. Mein momentanes Lieblingsfrühstück ist Orangensalat mit Datteln. In den vergangenen grauen Monaten war es der Motor, um wach und fit zu werden. Statt mit Joghurt mische ich die Orangen mit etwas Mandelmus, das gleicht die Säure aus und macht den Salat süss und cremig. Orangensalat mit Datteln Für 2 Personen. Mandelmus gibt es im Bio-Laden zu kaufen. Natürlich kann man auch Blutorangen verwenden. 3 Orangen 3 getrocknete Datteln 1 EL Mandelmus 1 TL Chia-Seeds (optional) Orangen mit dem Messer rüsten und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit dem Saft in eine Schüssel geben. Orangen mit fein geschnittenen Datteln und Mandelmus mischen. Chia-Seeds darüberstreuen.
Vor zwei Wochen war ich am Markt in Luzern und ich bin fast ein bisschen erschrocken – viele Bauern machen momentan Pause und entlang der Reuss sah es ziemlich leer aus.
Für sich alleine zu kochen macht wenig Spass, das ist mir kürzlich wieder bewusst geworden. Ich weilte im November für drei Wochen im Engadin, hütete das Haus von Beny Steiner und schaute zu ihren drei verfressenen Katzen, während sie in Bali arbeitete. Die erste Woche war ich ganz allein und genoss das sehr. Ich schrieb, las, unternahm Spaziergänge, entspannte mich in der Sauna – nur, die Lust am Kochen blieb für einmal aus. Wenn niemand da ist, der sich mit einem an den Tisch setzt und die Freude am Essen teilt, lohnt sich die Zeit in der Küche nur mässig. Ich habe mich dann trotzdem überwunden. Käse und Brot sind zwar eine unschlagbare Kombination aber auf Dauer öde. Die Asiatische Linsensuppe passt in solchen Fällen immer. Sie ist schnell zubereitet und beim Kochen verbreitet sich ein aufregender Duft nach Zitronengras, Ingwer und Limettenblätter. Zu Hause habe ich im Schrank einen grossen Vorrat an getrockneten Limettenblättern, die ich einmal in einem Asia-Shop gefunden habe. Wenn man keine solche Blätter zur Hand hat, schmeckt man die Suppe am Schluss einfach mit Zitronensaft …
Vegan ist überall – und ich gebe gerne zu, dass mich der Trend voll in der Tasche hat. In der Küche bieten sich so viele neue Möglichkeiten zum Ausprobieren. Allerdings habe ich bei einer konsequent veganen Ernährung auch gewisse Bedenken. Zum Beispiel widerstrebt es mir Margarine zu kaufen (wegen dem Palmöl) oder Rahm, Joghurt und Milch aus Soja – wenn wir doch in einer Klimazone leben, wo halt die Milchwirtschaft hingehört. Oder wie seht ihr das? Momentan versuche ich meinen Konsum von Eiern und Milchprodukten runterzuschrauben – was unterwegs oder wenn man abends hungrig und müde nach Hause kommt schon sehr schwierig ist… Da kommt „Vegan Daily“ gerade richtig. Im Vorwort schreibt Autor Surdham Göb: „Es ist ein Buch für alle, die nicht allzu viel Zeit haben und für die alles ganz praktisch sein muss.“ Göb war sechzehn Jahre lang Chefkoch in diversen veganen Restaurant, er betreibt in München eine Catering-Firma, gibt Kochkurse und hält Vorträge über vegane Ernährung und nachhaltige Lebensführung. Dies ist sein drittes Kochbuch (alle sind im AT Verlag erschienen) und ein kurzes Durchblättern macht …
Eine Freundin fand kürzlich, dass es in der Schweiz einfach keine richtig tollen Bäckereien gebe. Dem kann ich nur zustimmen. Wir sind ja oft (besonders wenn wir im Ausland weilen) mächtig stolz auf unser Brot. Doch leider hat sich in letzter Zeit ein langweiliger Einheitsbrei durchgesetzt. Jede Stadt hat seinen Bäcker, der fleissig an jeder Ecke eine neue Filiale eröffnet. Das Angebot gleicht sich. Tomaten-Mozarella-Sandwiches, Wähen mit viel Guss und ein paar Früchten, Paillasse Brot… egal ob ich in Luzern, Bern oder Zürich bin. Das hat auch einen Grund: Daniel Amrein, der als Eigenbrötler, am Luzerner Wochenmarkt vertreten ist und nach alter Tradition bäckt, schätzt, dass wohl um die achtzig Prozent der Bäcker mit halb fertigen Backmischungen arbeiten. Statt mit Sauerteig und langer Teigführung werden so die Brote in kurzer Zeit hochgepusht. Neben der Qualität des Brots kommen auch die Geschäfte uniform und bieder daher. Dabei ist doch der Einkauf in einer Bäckerei ein total sinnliches Erlebnis, schon der Duft nach frischem Brot einfach unschlagbar! Erkannt hat dies John Baker am Stadelhofen in Zürich. Im Geschäft wird gleichzeitig gebacken und verkauft. Meist läuft laute …
Eigentlich sollte man immer etwas Hummus im Kühlschrank vorrätig haben – ein bisschen Brot, ein paar Karotten zum Dippen dazu und fertig ist das perfekte Nachtessen. Leider braucht die Zubereitung von Kichererbsen Zeit und Planung (immer auf Dosen zurückgreifen mag ich nicht), doch ich habe eine Alternative gefunden. Eine Kollegin hat bei ihre Party Hummus aus Linsen serviert. Schmeckt genauso gut wie das Original und ist viel schneller zubereitet. Linsen-Hummus aus „Coopzeitung“ 100 g rote Linsen 250 ml Wasser 1 Knoblauchzehe, durchgepresst 1 EL Tahina (Sesammus) etwas Zitronensaft 1 EL Olivenöl 1/2 bis 1 TL Salz 1/4 TL Kurkuma Linsen in ein Sieb geben und abspülen. Mit dem Wasser in einen Topf geben und aufkochen. Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 10 Min. köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgesaugt ist. Linsen etwas abkühlen, mit den restlichen Zutaten pürieren. Abschmecken. Wer mag, streut vor dem Servieren ein paar Chiliflakes darüber.